Die Pränataldiagnostik fasst verschiedene Untersuchungsmethoden zusammen, welche das Ziel haben, das Kind vorgeburtlich zu beurteilen. Der Hauptbestandteil stellt dabei die ausführliche Ultraschalluntersuchung dar. 97% der Kinder kommen gesund zur Welt. In den allermeisten Fällen kann eine pränatalmedizinische Untersuchung zur Beruhigung der werdenden Eltern führen. Werden im Einzelfall doch Auffälligkeiten beim Kind gefunden, können die Eltern umfassend aufgeklärt, beraten und begleitet werden.
Im Mutter-Kind-Pass sind 3 Ultraschalluntersuchungen vorgesehen. Diese stellen Basisuntersuchungen dar, bei welchen die Herzaktion, die Größe des Kindes, der Plazentasitz, die Fruchtwassermenge und die Lage des Kindes beurteilt werden.
Pränatalmedizinische Untersuchungen stellen erweiterte Untersuchungen dar, welche im Mutter-Kind-Pass nicht vorgesehen und somit freiwillig sind. Es ist die individuelle Entscheidung der werdenden Eltern, ob und in welchen Ausmaß diese Untersuchungen in Anspruch genommen werden.
Diese Untersuchungen sind auf keinen Fall eine Garantie für ein gesundes Kind, da es auch Erkrankungen/Behinderungen gibt, welche nicht oder nur sehr schwer erkannt werden können.